Es war einmal ein von jemandem in einer Flasche gelassener Wassertropfen. In der Flasche, im Rucksack eines Touristen wanderte er durch Europa.
Seine Reise begann in Warschau. Zuerst ging der Wassertropfen zum Schloss. Er bewunderte dort im barock – klassizistischen Stil wunderschön dekorierte Wände der Gebäude. Da sah er auch eine Menge von Verzierungen und historischen Gegenständen. Dann kam er in den Palast der Kultur, wo er erfuhr, dass es sich hierbei um ein “Geschenk” an die Menschen in Polen von der Sowjetunion geht. Der Wassertropfen begegnete auch dem polnischen Präsidenten – Lech Kaczyński. In Warschau besichtigte der Wassertropfen auch den Palast auf dem Wasser, seine Kunstdekorationen und Ornamente, rustikale Parks und sah die Menschen, die Vögel und Eichhörnchen füttern. Der Wassertropfen wurde auch zum Schloss in Wilanów gebracht.
Weiter kam er in Krakau an. Er besuchte die Wawel – Burg und den Wawel – Drachen, der für eine Legende bekannt war. Mehrere uralte Kunstwerke haben auf den Wassertropfen einen sehr großen Eindruck gemacht. Da war u.a. der Altar von Veit Stoss, die Sammlung von den Bildteppichen auf der Wawel – Burg, Gemälde von berühmten Künstlern z.B. Leonardo da Vinci und Rembrandt.
Viele Gebäude in Krakau wurden im romanischen, manche auch im gotischen Stil gebaut. Der Wassertropfen erfuhr vieles von den polnischen Königen – Władysław Łokietek und Kazimierz Wielki.
Dann wurde der Wassertopfen auf weitere Reise genommen. Er gelangte zum Süden, zu Bielsko-Biała. Da besichtigte er das Sułkowski – Schloss, evangelische und katholische Kirchen, u.a. die hölzerne, altertümliche Heilige–Barbara–Kirche, überdies einen alten jüdischen Friedhof.
Bielsko-Biała ist eine Stadt, wo Leute von verschiedenen Konfessionen und Herkunft seit Jahrhunderten nebeneinander lebten.
Der Wassertropfen kam ins Zeichentrickfilmstudio, wo jetzt ein Zeichentrickfilm über Mikołaj Kopernik entsteht. Danach wanderte der Wassertopfen im Beskiden–Gebirge. Er ging über den Berg Szyndzielnia, weiter Klimczok und Pilsko bis zum höchsten Gipfel der Beskiden – Babia Góra. Von dort sah er die Slowakei…
Kapitel 2
„Ó, wie schönes Land!“ hat der Wassertropfen aufgerufen. Ich möchte es kenenlernen. Der Wassertropfen war aber sehr műde und traurig. Er war in der Flasche ganz allein, deshalb hat
er im ersten Dorf unter Babia hora aufgehalten. Dort befindet sich das Forsthaus, wo der grösste slowakische Schriftsteller , Pavol Orságh Hviezdoslav, lebte. Dann wanderte er weiter nach Oravice, wo die heiligen Quellen sind. Hier hat er seine Freunde getroffen. Die Flasche wurde wieder voll.
„Wohin weiter?“ fragte der Wassertropfen an der grossen Kreuzung. Nach Osten oder nach Westen ? „Die Ostslowakei ist sehr schön, dort befindet sich die Hohe Tatra, viele ineressante Städte, Bergen und Burgen, aber wir haben wenig Zeit,“ sagten die Wasserkameraden. Sie möchten möglichst bald beim Meer sein, deshalb haben sie nach Westen ausgerűckt.
Nach einer Stunde sind sie in die Niedrige Tatra gekommen. Sie besuchten eine schöne Höhle – Demänovská jaskyňa. Dort sahen sie, was seine Freunde hundertjahrelang hergestellt haben. Sie möchten auch typische slowakische Speise - die Brimsennocken probieren, aber der Wassertropfen trinkt nur Wasser. Schade!
Dann sind sie in Dubnica an der Waag gekommen.
Dubnica ist eine kleine Stadt mit 20 000 Einwohnern.Dubnica liegt im Landschaftsschutzgebiet Strážovské vrchy im Westen der Slowakei.Das ist eine anziehende Welt bizarrer Felsen, dichter Wälder und malerischer Kessel und Täler. Von Dubnica fuhren die Wasserkameraden nach Piešťany, wo heiliges Wasser ist.
Piešťany ist das Heilbad der Rheumatiker aus aller Welt Stadtsymbol von Piešťany ist Krückenbrecher. Piešťany liegt in der Westslowakei. Die Stadt liegt im Tal des Flusses Waag. In Piešťany werden rheumatische Krankheiten und die Krankheiten des Bewegungsapparates behandelt (Ischias, Rheuma, Gelengkrankheiten).
„Die Slowakei ist wirklich sehr schön,“ sagte der Wassertropfen. „Leider műssen wir weiterfahren!“ Wir besuchen noch Bratislava, die Hauptstadt der Slowakei und dann fahren wir nach Slowenien.“ Bratislava ist eine grosse Stadt mit vielen Sehenwűrdigkeiten. Die Wassekameraden besuchten die Burg Bratislava (Bratislavský hrad),eines der Wahrzeichen der Stadt ,Sie ist westlich der Altstadt auf einem Felsen 85 Meter über der Donau. Er war Standort einer befestigten Siedlung der Slawen sowie später ein bedeutendes Zentrum des Großmährischen Reiches. Eine erste steinerne Burg wurde im 10. Jahrhundert errichtet.Der Wassertropfen möchte noch mehr in Bratislava sehen, aber er hat wenig Zeit. Um 22 Uhr fährt ihm ein Schiff, mit dem er nach Slowenien fahren kann. Auf wiedersehen, die Slowakei, herzlich willkommen in Slowenien.
Kapitel 3 (aus Slowenien)Der Regentropfen kam aus der Slowakei durch Österreich nach Slowenien. Die Regentropfen hier begrüßten ihn: „Dober dan“(Guten Tag). Er verstand das, weil die slowakische und die slowenische Sprache ähnlich sind. Auch die Namen der Länder die Slowakei und Slowenien verwechseln einige Leute. In den beiden Ländern leben slawische Nationen. Deswegen wurden der Regentropfen aus Polen, aus der Slowakei und aus Slowenien gute Freunde.
Zuerst sahen sie sich die zweitgrößte Stadt Sloweniens Maribor an: den alten Stadtteil Lent, die Museen, die Galerie, das Schloss, die Kirchen. Vor dem Gymnasium steht auch das Denkmal von Rudolf Maister, der Maribor und ein Teil der Steiermark befreite. Sie spazierten durch den schönen Park und kamen zu den Drei Teichen, wo sie sich ein bisschen erfrischten. Und noch eine Besonderheit, die älteste Weinrebe auf der Welt, 440 Jahre alt, die auch im Guinessbuch der Rekorde ist. Das muss man sehen.
Die Regentropfen reisten weiter nach Süden. Sie kamen nach Ptuj, die älteste slowenische Stadt. In der römischen Zeit heiß es Petovio.
Maribor und Ptuj liegen am Fluss Drava. Auf einem Hügel steht ein wunderschönes Schloss, wo sie die Faschingsmasken bewundern konnten, besonders „den Kurent“ die typische slowenische Maske, die den Winter vertreibt und den Frühling ruft. Weil es so heiß war, gingen die Regentropfen in die Thermen baden.
Dann hatten sie Kraft weiterzureisen. Wohin? Nach Celje – heute die drittgrößte Stadt Sloweniens, in den römischen Zeiten Celeia genannt. Hier gibt es noch die Ruinen des alten Schlosses.
Weil die Regentropfen in Eile waren, wanderten sie schnell weiter, über Wälder nach Westen. Sie kamen in Ljubljana an. In der Römerzeit war das Emona. Heute ist das die Hauptstadt Sloweniens. Sie machten einen Spaziergang und sie waren von der Stadt begeistert. Ein wunderschönes Schloss, „Tromostovje“ – das sind drei Brücken über den Fluss Ljubljanica, das Denkmal von France Prešeren, dem größten slowenischen Dichter, das Parlament, die Universität, so viele Museen, Galerien, Theater und nach ein Sprung in den Zoo – ganz liebe Tiere. In Ljubljana arbeitete der berühmte Architekt Joze Plecnik, der auch in Prag und Wien lebte und einige Gebäude konstruierte. Toll!
Die Regentropfen wollten ans Meer. Auf diesem Weg hielten sie sich noch in Postojna an, wo sie sich die weltberühmte Grotte ansahen. Nicht weit weg liegt noch Lipica, wo sie die Lipizzanerpferde bewunderten. Auch die englische Königin besuchte sie voriges Jahr, als sie in Slowenien war.
Noch einige Kilometer und schon waren die Regentropfen am Meer. Zuerst besuchten sie die Stadt Piran, die an der Grenze mit Kroatien liegt. Hier besichtigten sie das Aquarium und das Seemuseum. Sie mussten noch in die schönste Stadt an der slowenischen Küste Portorož. Hier genossen sie. Sie badeten, schwammen, tauchten.
Noch nach Izola – die Fischerstadt und nach Koper – die Hafenstadt und sie verabschiedeten sich vom Meer. Sie reisten gegen Norden. Zuerst besuchten sie Bled, das an einem See liegt. In der Mitte dieses Sees ist eine Insel, darauf steht eine Kirche. Wenn du für die Glocke ziehst und dir etwas wünschst, erfüllen sich diese Wünsche. Neben dem See auf einem Felsen steht ein wunderschönes Schloss. Von dort kann man den höchsten Gipfel Sloweniens den Triglav sehen. Oh. Das interessiert mich. Und der Tropfen fliegt mit seinen Freunden auf diesen 2864 Meter hohen Berg. Phantastisch. So eine schöne Aussicht. Man kann auch das Meer sehen, weil das Wetter so schön ist. Und zuletzt noch ein Sprung über den schönsten slowenischen Fluss- die Soča.
Der Regentropfen ist von Slowenien begeistert. So kleines Land und so viele Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten! Er verabschiedete sich von den Freunden aus Slowenien und reiste weiter nach Italien.
Adijo – Tschüs.
1 komentár:
Mariola, super!
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